• Projekt „All’ES“: Botschafter*innen werben für Deutsch

    Deutsch studieren – Was heißt das eigentlich? Dieser Frage gehen jedes Jahr Studierende der Germanistik im Rahmen des Projekts All’ES vom Goethe-Institut auf den Grund. Sie besuchen ausgewählte Schulen vor Ort, um für Deutsch als Studienfach zu werben. Auch in diesem Jahr waren 16 motivierte Botschafter*innen der Université de La Réunion auf der gesamten Insel unterwegs.

    In Zweierteams berichteten sie von den Inhalten eines Deutschstudiums an der Université de La Réunion, das von einem engen Austausch zwischen Dozent*innen und Studierenden geprägt ist. „Die Professor*innen kennen unsere Schwächen und Stärken genau“, sagt Bryan Bègue, Student der L3. „Deshalb können sie uns auch besonders gut dabei helfen, uns zu verbessern.“ Insgesamt besuchten die Studierenden den Deutschunterricht verschiedener Jahrgangsstufen in 13 Lycées.

  • Mit Masken unterm Weihnachtsbaum

    In diesem Jahr fand die traditionelle Weihnachtsfeier des Germanistikinstituts im Innenhof des bâtiment des lettres statt. Gemeinsam ließen wir die Klausurenphase bei leckeren Plätzchen, Punsch und deutschen Süßigkeiten ausklingen. Unter freiem Himmel dekorierten wir zunächst gemeinsam den „Weihnachtsbaum“ des Germanistikinstituts, forderten unsere grauen Zellen in einem Weihnachtsquiz heraus und gaben unser Bestes, um ein Juwel zwischen all dem „Schrott“ zu erwichteln.

  • Das Erinnern zeigen: Ausstellung „Erinnerungsorte in La Réunion, Deutschland und Österreich“

    Am Mittwoch eröffnete der Deutschkurs der L2 Mineure unter der Leitung von Sonja Malzner die Ausstellung „Erinnerungsorte – Lieux de mémoire“. Unter Einhaltung der gebotenen Hygieneregelungen war die Vernissage eine Gelegenheit, sich über die reunionesische und deutsch-österreichische Kultur begleitet von einem leckeren kreolischen Buffet auszutauschen.

    Nationen haben kein Gedächtnis, sie schaffen sich eines: Das ist der Gedanke hinter den „Erinnerungsorten“. Den Begriff prägte der Historiker und Philosoph Pierre Nora. Nationen wählen demnach ganz bewusst aus, an welche Personen, Riten, Symbole und historischen Daten sie festhalten wollen.

  • Aus der Fliegenperspektive // Du point de vue de la mouche

    Wer kennt es nicht: Nach einem langen Tag macht man es sich bequem auf der Couch, legt die Füße hoch, entspannt sich und dann – hört man das unangenehme Summen einer Fliege direkt neben dem eigenen Ohr. Das Gedicht « Die Fliege » von Wilhelm Busch, das bereits 1872 erschien, greift diese Thematik auf und war schon zu Lebzeiten Buschs ein voller Erfolg.

    Es erzählt von einem Mann, der von einer Stubenfliege aus seinem Mittagsschlaf gerissen wird und allerlei Hausrat bei dem Versuch zerbricht, sie zu erledigen. « Die Fliege » ist charakteristisch für Wilhelm Busch’s Erzählstil, mit dem er das Bürgertum nicht selten mit einem Augenzwinkern aufs Korn nimmt.

    Doch was passiert, wenn wir den Spieß umdrehen? In einem kreativen Projekt haben sich die Deutschstudierenden des Kurses L2/L3 « études d’un thème » mit der Perspektive der Fliege auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist ein Ensemble aus witzigen kurzen Texten, Gedichten, Videos und Zeichnungen. Einige davon möchten wir hier vorstellen. Viel Spass beim Stöbern!

     

  • Stammtisch 2020: Mit ein bisschen Kreativität und guter Laune

    Am 21. Oktober fand der zweite Stammtisch in diesem Semester im Café Edouard statt. Aufgrund der Corona-Pandemie gelten für die Treffen momentan besondere Auflagen.

    Im Frühjahr setzte das Virus den gemeinsamen Veranstaltungen von Deutschstudierenden und deutschen Muttersprachler*innen zumindest Offline ein abruptes Ende. Nun also der Neustart unter Begrenzung der Gruppengrößen und unter Einhaltung der mittlerweile alltäglich gewordenen Hygieneregeln.

    Der erste Stammtisch fand deshalb in der zweiten Oktoberwoche gleich in mehrfacher Ausgabe im Rapid’Burger in der Nähe des Campus Moufia statt. An drei Abenden nutzten drei verschiedene Gruppen den Abend um sich bei Pizza, Burger und kühlen Getränken auszutauschen und Deutsch zu sprechen. Die zweite Auflage organisierten wir im Café Edouard, indem wir uns an einem Abend auf drei benachbarte Tische aufteilten.

    Festhalten lässt sich nach diesen ersten Durchläufen des Semesters: Der Stammtisch kann sich anpassen. Der gesellige Charakter der deutschen Tradition kann mit ein bisschen Kreativität und guter Laune erhalten bleiben. Auch in der aktuellen Extremsituation bleibt der Stammtisch dadurch ein Ort interkultureller Begegnung.

    Vielen Dank an alle fürs Kommen und bis zum nächsten Mal! Infos zum nächsten Stammtisch findet ihr in Kürze auf der Facebookseite „Deutsch an der Université de La Réunion“.

  • L’île de la Réunion für deutsche Grundschüler

    Im April und Mai haben die Studierenden aus dem zweiten Studienjahr unter der fachlichen Anleitung von Oliver Stanislowski mehrere Animationsfilme erstellt, die deutschen Grundschüler:innen die Kultur, Natur und die Lebensweise unserer Insel näher bringen soll. Durch die Coronakrise musste der Filmkurs dieses Jahr leider komplett als Online-Kurs durchgeführt werden. Trotzdem haben die Studierenden aus L2 ganze Arbeit geleistet und gemeinsam einen Film erstellt, der deutsche Grundschüler:innen sicherlich ansprechen und zu einer filmischen Antwort animieren wird. Diese erwarten wir für Ende 2020. Wir danken dem DFJW, ohne dem das alles nicht möglich gewesen wäre, für die Unterstützung dieses Projekts in einer schwierigen Zeit. Aber seht selbst:

  • Vidéo sur la filière allemande

    Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass sich ab heute ein Video über unser Germanistikinstitut auf YouTube und auf unserer Internetseite befindet. Dort könnt ihr Informationen über das Deutschstudium und mögliche Auslandsaufenthalte im Rahmen des Erasmusprograms finden. Außerdem erklären euch die Studierenden die guten Gründe, die sie zum Deutschstudium geführt haben. Schaut gerne mal vorbei!

  • Ein Nachmittag in Österreich

    Am Dienstag, den 25 Februar verbrachten wir mit den Schülern der classe préparatoire des Lycée Leconte-de-Lisle einen gemeinsamen Österreich Nachmittgag. Zu den Klängen österreichischer Hits wie « Griechischer Wein » und « Cordula Grün » verspeisten wir in der Pause traditionellen « Apfelstrudel », « Mohnkuchen » und dunkles Brot mit « Liptauer » und « Erdäpfelkäs ». Zuvor traten in einem Österreich Quiz die Studenten gegen die Schüler an und beide Seiten konnten mit Wissen über österreichische Landeskunde punkten. Ein Referat über Vorarlberg vertiefte das Wissen noch.

  • Wenn ein Bier das ganze Leben verändert … / Quand une bière change toute la vie

    In München trinkt Dylan Mussard bei seinem ersten Austausch nach Deutschland sein erstes deutsches Bier. Ein Bier, das wohl geschmeckt haben muss, denn seit dem zieht es ihn immer wieder nach Deutschland. Ob für zahlreiche Austausche, als Assistenz im Französischunterricht eines Gymnasiums in Monschau in der Eifel oder jetzt als FranceMobil Lektor in Düsseldorf: Dylan hat Land und Leute lieben gelernt und erzählt im Interview mit der Eifeler Zeitung was ihm besonders gefällt, welche Klischees sich bewahrheitet haben und was seine Pläne für die Zukunft sind. Eine Zukunft, aus der die deutsche Sprache für ihn nicht mehr wegzudenken ist.

  • Deutsch-Französischer Tag 2020

    Am 06.02.2020 war es wieder so weit: Gemeinsam feierten wir auf dem Kampusgelände den deutsch- französischen Tag 2020.

    Zwischen verschiedensten Ständen konnten Studenten und Professoren die deutsche Kultur entdecken und sich den Bauch mit deutschen, französischen und reunnionesischen Spezialitäten vollschlagen – zunächst an den Ständen selber, dann im Restaurant des CROUS, welches zur Feier des Tages ein komplettes Menü anbot, bestehend aus Salat, Backfisch, Kartoffelgratin, Currywurst und Milchreis.