• Identität(en)-Ein interkulturelles Fotoprojekt

    Im November haben französische und deutsche Studierende des binationalen Studiengangs „Frankogermanistische Studien: Deutschsprachiger Raum und Überseefrankreich“ eine Woche lang mit einem deutschen Fotografen gearbeitet.

     

    Thema der dritten Ausgabe des „Interkulturellen Fotoprojekts“ war dieses Jahr: „Identität(en)“. Wer bin ich? Ein Student, der Sohn bzw. die Tochter meiner Eltern, ein leidenschaftlicher Musiker oder Fußballspieler, ein Bewohner der Insel La Réunion oder ein deutscher Staatsbürger? Was macht eigentlich Identität aus? Ein Beruf, eine Leidenschaft, eine Frisur, die Verbindung zu einem bestimmten Ort, die Zugehörigkeit zu einer Familie, einer Religion oder einer Ethnie? Oder bin ich das, was die anderen von mir wahrnehmen? All diesen Fragen sind wir eine Woche lang mit unserer Kamera nachgegangen.

     

    In diesem (Selbst)porträt-Workshop ging es um eine fotografische Reise hin zur eigenen Persönlichkeit. Nach einem Blick auf klassische und experimentelle Selbstbildnisse aus der Kunstgeschichte (Rembrandt, Goya, Dürer, Picasso, Warhol, Sherman und andere) fanden praktische Übungen an unterschiedlichen Locations statt: la Grande Chaloupe, Hell Bourg, Petit Boucan, Villèle… Trotz des strömenden Regens, der die meisten Exkursionen begleitete, haben all diese Orte die Selbstreflexion und die Kreativität der angehenden Fotografen inspiriert und für Gesprächsstoff gesorgt – natürlich in deutscher Sprache.

     

     

    Identité(s)- Un Projet photographique interculturel

     

    En novembre, des étudiants français et allemands du cursus binational « Parcours franco-allemand : espaces germanophone et francophone d’outre-mer » ont travaillé pendant une semaine avec un photographe allemand.

     

    Le thème de la troisième édition de notre « projet photographique interculturel » était cette année : « Identité(s) ». Qui suis-je ? Un étudiant, le fils ou la fille de mes parents, un musicien ou un footballeur passionné, un habitant de l’île de La Réunion ou un citoyen allemand ? Qu’est-ce qui constitue l’identité ? Un métier, une passion, une coiffure, un lien avec un lieu particulier, l’appartenance à une famille, à une religion ou à une ethnie ? Ou bien suis-je simplement ce que les autres perçoivent de moi ? C’est à ces questions que nous nous sommes consacrés pendant une semaine avec nos appareils photo.

     

    Cette semaine a été l’occasion d’un voyage artistique et photographique vers notre propre personnalité. Après l’analyse d’autoportraits classiques et expérimentaux qui ont marqué l’histoire de l’art (Rembrandt, Goya, Dürer, Picasso, Warhol, Sherman et d’autres), des exercices pratiques ont eu lieu dans différents sites : la Grande Chaloupe, Hell Bourg, Petit Boucan, Villèle… Malgré la pluie battante qui a accompagné la plupart des excursions, tous ces lieux ont inspiré la réflexion et la créativité des photographes en herbe, dont les réalisations ont alimenté les discussions – en allemand bien sûr.

     

  • Märchen mal ganz anders 2.0

    Literarische Texte nicht nur lesen, sondern auch selbst welche zu schreiben – das war die Grundidee, der eine Gruppe von Studienanfängerinnen im ersten Semester 2021 gefolgt ist. Nun hat sich erneut ein Student aus dem diesjährigen ersten Semester dieser schwierigen, aber auch interessanten Herausforderung gestellt. Ausgehend von dem Märchen Rotkäppchen, das Teil einer Sammlung von Märchen ist, die im 19. Jahrhundert von den Brüdern Grimm zusammengetragen worden ist, ist ein wahrer Krimi geworden und birgt auch die ein oder andere Überraschung.

    Viel Spaß beim Lesen dieser blutigen Erzählung!

    Rotkäppchen

  • Deutsch-Französisches Umweltschutzprojekt

    Als Insel ist La Réunion auf besondere und intensivere Art und Weise vom Klimawandel und der menschengemachten Umweltzerstörung betroffen. Dabei ist der Rückgang der Vogelarten und die stetig sinkende Anzahl der auf der Insel lebenden endemischen Vögel ist ein bekanntes Problem.

    Im Rahmen der Projektausschreibung des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) „Der Planet in deinen Händen“ wurde daher Anfang Mai 2022 an der Universität von La Réunion ein Projekt zum Vogelschutz von der deutsch-französischen Freiwilligen des DFJW durchgeführt. Innerhalb des Projekts „Biodiversität erhalten = Umwelt schützen — La protection des oiseaux à La Réunion“ wurden dabei verschiedene Aktivitäten mit Schüler:innen und Studierenden organisiert, um diese auf die Problematik der sinkenden Biodiversität aufmerksam zu machen und für den Umweltschutz zu begeistern. Auf dem Programm standen dabei ein Seminar zur Aufklärung über den Vogelschutz auf La Réunion, eine anschließende deutsch-französische Diskussionsrunde, eine Exkursion in das Habitat des Tuit-Tuits (Roche Écrite) und eine pädagogische Animation mit einer CM2 Klasse der École élementaire Léon-Dierx am Barachois in Saint-Denis.

     

  • Märchen mal ganz anders

    Literarische Texte nicht nur lesen, sondern auch selbst welche zu schreiben – das war die Grundidee, der eine Gruppe von Studienanfängerinnen im ersten Semester gefolgt ist. Ausgehend von Märchen, die im 19. Jahrhundert von den Brüdern Grimm zusammengetragen worden sind, haben die reunionnesischen Germanist:innen selbst zur Feder gegriffen und sich an eine parodierend-collagierende Modernisierung dieser berühmten Texte gemacht. Einige der Ergebnisse sind hier zu lesen. Alles ist in Eigenregie, ohne Hilfe von Aussen, entstanden. Ein Handy vor sich und schon ging’s los mit einer Märchenstunde, die sich sehen lässt. Viel Spass beim Entdecken!

  • Ausstellung in der École élémentaire Léon Dierx

    Die Pandemie hat nicht nur gesundheitspolitische Fragen aufgeworfen, sondern auch die Bedeutung eines Engagements im Bereich der Ökologie mit gleichbleibender Dringlichkeit vor Augen geführt.

    Die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Germanistik-Institut der Universität von La Réunion und der École élémentaire Léon-Dierx in Saint-Denis ist daher im Jahr 2021/22 zu neuen Horizonten aufgebrochen. Die Studierenden wollten den jungen Schülerinnen und Schülern nicht nur Lust auf die deutsche Sprache machen, wollten nicht nur selbst den Beruf von Grundschullehrer:innen entdecken, sondern zugleich auch Didaktik und Ökologie miteinander verbinden. Das Prinzip: Unterrichtet wird allein mit Materialien und Fundstücken, die dem Abfall zugedacht gewesen waren. Das Lernen erfolgt mit Dingen, die keiner mehr zu brauchen meinte.

  • Erster Stammtisch im Café Édouard

    Letzten Donnerstag fand der zweite Stammtisch diesen Semesters statt – diesmal im Café Édouard im Carré Cat. Bei Pizza, Fritten, Cocktails und Bier haben wir uns in ausgelassener Stimmung über die Deutsche Sprache und Kultur aber auch über die Eigenheiten des Schwytzerdütsch und Lëtzebuergesch ausgetauscht.

    Zeit und Ort des nächsten Stammtischs wird wie immer auf der Facebookseite « Deutsch an der Université de La Réunion » angekündigt. Wir freuen uns auf Euch!

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  • Weihnachten unter Palmen

    Dieses Jahr gestaltete sich die Weihnachtsfeier des Deutschinstituts etwas anders als die Jahre zuvor. Auf Grund der Veranstaltungsbeschränkungen konnten wir sie zwar nicht wie gewohnt in der Faculté des Lettres et Sciences Humaines stattfinden, durften aber dank Professorin Jagot mit Kakao, Plätzchen und Apfelstrudel die Weihnachtsfeier unter Palmen verbringen. Neben weihnachtlichen Spielen und Liedern war der Höhepunkt unserer kleinen Garten-Weihnachtsfeier natürlich wie immer das Schrottwichteln. Somit konnten alle neben einem übervollen Bauch und weihnachtlicher Vorfreude auch ein mehr oder weniger passendes Geschenk nach Hause nehmen.

  • Interkulturelles Fotoprojekt: Dialog der Künste, der Kulturen und der Epochen

    Projet photographique interculturel : dialogue des arts, des cultures et des époques

    In Zusammenarbeit mit dem Fotografen und Dozenten Martin Timm ermöglichte das Deutschinstitut den Studierenden der Université de La Réunion eine Woche lang einen Einblick in die Kunst des Fotografierens zu bekommen.

    Vom 11. Bis zum 16. Oktober initiierte das Projekt eine künstlerische Begegnung zwischen Deutschland und La Réunion, indem kulturelle und künstlerische Perspektiven, technische Herangehensweisen sowie praktische Umsetzungen in Verbindung gebracht werden – das Ganze in deutscher Sprache und mit gleichzeitigem Austausch zwischen den teilnehmenden Germanistikstudierenden sowie deutsche Erasmus-Studierenden.

  • Théâtre Franco-Allemand

    Pariser Schauspieler:innen bringen deutsche Kultur nach La Réunion

    Anfang November empfing das Institut des études germaniques mit großer Freude die deutsch-französische Theatergruppe Schwarzbrotgold hier bei uns in Saint-Denis. Schwarzbrotgold? Das sind Annika, Verena, Claire-Monique, Vera und Florian, die im Jahr 2000 zusammengefunden haben und seither bilinguale und improvisierte Aufführungen in ganz Frankreich spielen. Mit ihrem humoristischen Ansatz interpretieren und präsentieren sie kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich und machen Lust auf das Lernen der deutschen Sprache.

    Mithilfe von interkulturellen Workshops und Aufführungen eröffnet « Schwarzbrotgold » der reunionesischen Bevölkerung einen spielerischen Zugang zur deutsch-französische Freundschaft und brachte das französische Überseedepartement La Réunion und den über 9000 Kilometer entfernte europäischen Nachbar enger zusammen.

  • Le film des étudiants de L2 et des collégiens de Plateau Caillou

    Grace à une subvention de l’OFAJ, des étudiants de L2 encadrés par M Oliver STANISLOWSKI (expert et réalisateur de films) ont travaillé avec les élèves de cinquième du Collège de Plateau Caillou pour réaliser un film qui sera montré en Allemagne pour qu’ils puissent y trouver des correspondants et une classe allemande pour un échange. Leur professeur d’allemand, M Dylan MUSSARD, présentera le film à des élèves allemands dans le mois à venir pour les sensibiliser à la France d’outre-mer et les mettre en contact avec ceux de Plateau Caillou.