• Nächster Halt: Deutschunterricht!

    Im Kurs der Licence 2 « Les relations franco-allemandes » behandelten die Studierenden die beiden Schwesterprojekte Mobiklasse und Francemobil. Sie sind ein Flagschiff des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW), mit dem junge Freiwillige die Unterrichtssprachen Deutsch und Französisch bewerben. Dafür besuchen sie über mehrere Monate mit einem Auto voller Spiele und anderer Materialien Schulen in ihrer Region.

    Unterstützt wurden die beiden Studierenden Manon Caro und Paul Biele bei ihrer Präsentation von Ludivine Aubras, die derzeit für Francemobil in Leipzig arbeitet. Ludivine studiert an der Université de La Réunion aktuell Germanistik im Master 1. Sie hat bereits an verschiedenen Schulen interveniert und den Schüler*innen die französisch-reunionesische Kultur nähergebracht.

  • Thementag „Willkommen in Österreich“

    Am Dienstag fand der Thementag der Licence 1-Studierenden „Willkommen in Österreich“ statt. Ergänzend zum Kurs „Sociétés contemporaines“ bei Reinhold Hargasser bot die Veranstaltung einen Einblick in die österreichische Kultur. Ein Buffet mit süßen und salzigen österreichischen Spezialitäten rundete die Veranstaltung ab.

    Im Österreich-Quiz testeten die Studierenden ihr Wissen in 30 Fragen über Kultur, Politik, Geschichte und Natur. Der Gewinner mit den schnellsten richtigen Antworten bekam eine rot-weiß-gefärbte Krone überreicht und durfte gleich die ersten Teams für den „Dialektwettbewerb“ bestimmen. Hierbei erprobten sich die Studierenden in der Aussprache von österreichischen Wörtern wie „xxx“ oder „yyy“.

    Anschließend brachte der Walzer-Workshop unter der Leitung von Sonja Malzner Bewegung in die Gruppe. Nachdem die Grundschritte erlernt wurden, versuchten sich die Studierenden im Paartanz. Manche bauten sogar einige Drehungen mit ein.

    Gemeinsam ließen wir den Thementag bei einem Buffet ausklingen. Zu traditionellem Graubrot wurden Liptauer und Eiaufstrich gereicht, zum Nachtisch gab es reichlich selbstgemachten Apfelstrudel und eine Sachertorte – letztere ging als klare Favoritin aus dem Rennen.

    Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen und an Sonja Malzner für die tatkräftige Organisation der Veranstaltung! Wer sich einmal selbst am Österreich-Quiz versuchen will, klickt hier.

  • Journée franco-allemande 2021

    In der vergangenen Woche feierte das Germanistikinstitut das sechste Jahr in Folge den Journée franco-allemande auf dem Campus Moufia. An zahlreichen Infoständen konnten die Studierenden die Vielfalt der deutschen Kultur entdecken. Neu war in diesem Jahr der Einsatz von Masken und Desinfektionsgel aufgrund der Coronakrise.

    Die Studierenden stellten unter anderem die traditionellen Spezialitäten der einzelnen Bundesländer und die touristischen und geografischen Besonderheiten in Deutschland vor. An einem Stand konnten Interessierte „Deutschland in 6 Minuten wiederaufbauen“, indem sie eine Landkarte zusammensetzten. Mehr über die deutsch-französische Freundschaft und den Elysee-Vertrag konnten Neugierige ebenfalls an einem anderen Infostand erfahren.

  • Erster Stammtisch im zweiten Semester

    Am vergangenen Mittwoch startete das Deutschinstitut mit dem ersten Stammtisch seit den Weihnachtsferien in das neue Semester. Vor allem Deutschstudierende und deutschsprachige Erasmusstudierende nutzten die Gelegenheit, sich bei einem kühlen Getränk und einer Pizza auszutauschen.

    Nicht nur die einheimischen Studierenden sind in den letzten Wochen nach und nach wieder zurück in die Vorlesungsräume gekehrt. Auch die neu angekommenen Erasmus-Studierenden hatten bereits ihre ersten Veranstaltungen auf dem Campus. Im zweiten Semester begannen etwa 20 Studierende aus Europa ihren Auslandsaufenthalt an der Université de La Réunion, davon vier aus Deutschland, eine aus Österreich und zwei aus der Schweiz.

    Zeit und Ort des nächsten Stammtischs wird wie immer auf der Facebookseite « Deutsch an der Université de La Réunion » angekündigt. Wir freuen uns auf Euch!

  • Kommt zum Journée franco-allemande!

    Am Donnerstag findet der Journée Franco-Allemande auf dem Campus Moufia statt. Es erwarten euch neben einem deutschen Menü in der Mensa ab 12 Uhr eine « Village de l’amitié » vor der BU LSH mit zahlreichen Infos zur deutsch-französischen Freundschaft, einem deutsch-französischer Bücherflohmarkt und Spielen, bei denen es natürlich auch etwas zu gewinnen gibt. Wir freuen uns auf Euch!

    Jeudi prochain la Journée franco-allemande se tiendra sur le campus Moufia. En plus d’un menu allemand au restaurant universitaire, un « Village de l’amitié » vous attend devant la BU LSH avec des stands d’information sur l’amitié franco-allemande, un marché aux livres et des jeux avec lots à gagner. Nous vous y attendons avec impatience !

  • Projekt „All’ES“: Botschafter*innen werben für Deutsch

    Deutsch studieren – Was heißt das eigentlich? Dieser Frage gehen jedes Jahr Studierende der Germanistik im Rahmen des Projekts All’ES vom Goethe-Institut auf den Grund. Sie besuchen ausgewählte Schulen vor Ort, um für Deutsch als Studienfach zu werben. Auch in diesem Jahr waren 16 motivierte Botschafter*innen der Université de La Réunion auf der gesamten Insel unterwegs.

    In Zweierteams berichteten sie von den Inhalten eines Deutschstudiums an der Université de La Réunion, das von einem engen Austausch zwischen Dozent*innen und Studierenden geprägt ist. „Die Professor*innen kennen unsere Schwächen und Stärken genau“, sagt Bryan Bègue, Student der L3. „Deshalb können sie uns auch besonders gut dabei helfen, uns zu verbessern.“ Insgesamt besuchten die Studierenden den Deutschunterricht verschiedener Jahrgangsstufen in 13 Lycées.

  • Mit Masken unterm Weihnachtsbaum

    In diesem Jahr fand die traditionelle Weihnachtsfeier des Germanistikinstituts im Innenhof des bâtiment des lettres statt. Gemeinsam ließen wir die Klausurenphase bei leckeren Plätzchen, Punsch und deutschen Süßigkeiten ausklingen. Unter freiem Himmel dekorierten wir zunächst gemeinsam den „Weihnachtsbaum“ des Germanistikinstituts, forderten unsere grauen Zellen in einem Weihnachtsquiz heraus und gaben unser Bestes, um ein Juwel zwischen all dem „Schrott“ zu erwichteln.

  • Das Erinnern zeigen: Ausstellung „Erinnerungsorte in La Réunion, Deutschland und Österreich“

    Am Mittwoch eröffnete der Deutschkurs der L2 Mineure unter der Leitung von Sonja Malzner die Ausstellung „Erinnerungsorte – Lieux de mémoire“. Unter Einhaltung der gebotenen Hygieneregelungen war die Vernissage eine Gelegenheit, sich über die reunionesische und deutsch-österreichische Kultur begleitet von einem leckeren kreolischen Buffet auszutauschen.

    Nationen haben kein Gedächtnis, sie schaffen sich eines: Das ist der Gedanke hinter den „Erinnerungsorten“. Den Begriff prägte der Historiker und Philosoph Pierre Nora. Nationen wählen demnach ganz bewusst aus, an welche Personen, Riten, Symbole und historischen Daten sie festhalten wollen.

  • Aus der Fliegenperspektive // Du point de vue de la mouche

    Wer kennt es nicht: Nach einem langen Tag macht man es sich bequem auf der Couch, legt die Füße hoch, entspannt sich und dann – hört man das unangenehme Summen einer Fliege direkt neben dem eigenen Ohr. Das Gedicht « Die Fliege » von Wilhelm Busch, das bereits 1872 erschien, greift diese Thematik auf und war schon zu Lebzeiten Buschs ein voller Erfolg.

    Es erzählt von einem Mann, der von einer Stubenfliege aus seinem Mittagsschlaf gerissen wird und allerlei Hausrat bei dem Versuch zerbricht, sie zu erledigen. « Die Fliege » ist charakteristisch für Wilhelm Busch’s Erzählstil, mit dem er das Bürgertum nicht selten mit einem Augenzwinkern aufs Korn nimmt.

    Doch was passiert, wenn wir den Spieß umdrehen? In einem kreativen Projekt haben sich die Deutschstudierenden des Kurses L2/L3 « études d’un thème » mit der Perspektive der Fliege auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist ein Ensemble aus witzigen kurzen Texten, Gedichten, Videos und Zeichnungen. Einige davon möchten wir hier vorstellen. Viel Spass beim Stöbern!

     

  • Stammtisch 2020: Mit ein bisschen Kreativität und guter Laune

    Am 21. Oktober fand der zweite Stammtisch in diesem Semester im Café Edouard statt. Aufgrund der Corona-Pandemie gelten für die Treffen momentan besondere Auflagen.

    Im Frühjahr setzte das Virus den gemeinsamen Veranstaltungen von Deutschstudierenden und deutschen Muttersprachler*innen zumindest Offline ein abruptes Ende. Nun also der Neustart unter Begrenzung der Gruppengrößen und unter Einhaltung der mittlerweile alltäglich gewordenen Hygieneregeln.

    Der erste Stammtisch fand deshalb in der zweiten Oktoberwoche gleich in mehrfacher Ausgabe im Rapid’Burger in der Nähe des Campus Moufia statt. An drei Abenden nutzten drei verschiedene Gruppen den Abend um sich bei Pizza, Burger und kühlen Getränken auszutauschen und Deutsch zu sprechen. Die zweite Auflage organisierten wir im Café Edouard, indem wir uns an einem Abend auf drei benachbarte Tische aufteilten.

    Festhalten lässt sich nach diesen ersten Durchläufen des Semesters: Der Stammtisch kann sich anpassen. Der gesellige Charakter der deutschen Tradition kann mit ein bisschen Kreativität und guter Laune erhalten bleiben. Auch in der aktuellen Extremsituation bleibt der Stammtisch dadurch ein Ort interkultureller Begegnung.

    Vielen Dank an alle fürs Kommen und bis zum nächsten Mal! Infos zum nächsten Stammtisch findet ihr in Kürze auf der Facebookseite „Deutsch an der Université de La Réunion“.